Rückblick auf meine erste Vernissage am 12.11.2022

Judith El Miligi, Martina Stadlmair, Charity Putz

Im November 2022 hat sich ein lang ersehnter Traum erfüllt und meine erste Vernissage ging über die Bühne. Zum ersten Mal habe ich meine Bilder öffentlich gezeigt bzw. außerhalb der sozialen Medien.

Es drängt sich dann die Frage auf, ob man sich selbst als Künstler sieht und seine Werke der Öffentlichkeit zeigen möchte. Diese und ähnliche Fragen schwirren einem im Vorfeld im Kopf.

Meinen inneren Drang, Kunst zu machen bzw. zu malen, habe ich jahrelang nicht ausgelebt.

Sich selbst als Künstlerin zu sehen ist anstrengend und bedeuted viel Arbeit. Es macht auch Angst. Angst vor negativer Kritik aber noch viel mehr den eigenen Erwartungen nicht gerecht zu werden.

Ich versuche normal, solchen Gedanken einfach wenig Raum zu schenken aber wenn eine Ausstellung ansteht, muss man sich mit solchen Gedanken auseinandersetzen. Das war nicht nur angenehm.

Ich war sehr gespannt, wie die Vernissage sein würde, vor allen Dingen, weil ich nicht gerade gern im Mittelpunkt stehe. Als der Tag dann da war, war ich aber auch nicht mehr nervös. Eher freudig aufgeregt.

Die Vernissage selbst war toll! Ich habe mich über jeden, der mich besucht hat und sich Zeit genommen hat sehr gefreut. Dafür bedanke ich mich bei allen, die da waren.

An dieser Stelle möchte ich mich gerne bei Charity Putz von CHARY CHIC bedanken, dafür, dass sie mich zu dieser Möglichkeit eingeladen hat. Außerdem möchte ich mich bei Martina Stadlmair, ebenfalls eine großartige Künstlerin, die zusammen mit mir ausgestellt hat bedanken. Sie hatte wunderbare Tipps und hat mich tatkräftig unterstützt.

Danke auch an meinen lieben Mann, der mir im Vorfeld sehr viel Zeit fürs Malen und Vorbereiten verschafft hat.

Ich habe viele, sehr schöne Gespräche über die Entstehungsweise der Bilder geführt und mich sehr wohl gefühlt als ausstellende Künstlerin.

Alle zusammen haben diesen Tag für mich unvergesslich gemacht.

Das Ausstellen hat mir persönlich sehr gut getan. Ich musste mich im Vorfeld mit mir und meinen Werken auseinandersetzen, angefangen bei der Auswahl der Bilder und deren Anordnung im Raum und die Preisgestaltung.

Ich habe aber auch gemerkt, dass man die Fragen, auch die kritischen, aber auch positives Feedback aushalten können muss. Dafür ist es nötig, gefestigt und geerdet zu sein – in sich und seiner Kunst. Ich freue mich das einigermaßen gut hinzubekommen.

Abgesehen von meiner Familie, Freunden und Bekannten, mit denen ich einen tollen Tag und Abend verbracht habe, habe ich mein Selbstverständnis für meine Bilder und für mein Künstlerin-Sein schätzen gelernt und festigen können.

Vor allen Dingen hat es mich darin bestärkt, meine Kunst so weiter zu verfolgen, wie es sich für mich richtig anfühlt: FREI,  experimentierfreudig und unangepasst  - ich mach einfach worauf ich Lust habe.